Meine italienische Seite gelüstet es nach Pasta! Nessun problema – dank Dinkel- und Kamutnudeln.

Insbesondere die Kamutvariante hat es mir angetan.

Kamut ist neben den im „Back to the roots“-Artikel vorgestellten Getreidesorten ein weiteres Urkorn, dessen Geschichte – je nach Quelle – bis zu 6000 Jahre zurückreicht. Seit wann genau die Menschheit diese Weizensorte tatsächlich anbaut, weiß ich nicht, aber Fakt ist, dass Kamut nicht überzüchtet wurde, sondern uns in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben ist. So kommt es, dass sein Gehalt an Eiweiß deutlich höher ist als bei den herkömmlichen Weizensorten. Zudem ist das Getreide reicher an Mineralstoffen – besonders an Magnesium und Zink – und enthält die für uns Veganer so wichtigen B-Vitamine. Geschmacklich finde ich ihn dem Weizen sehr ähnlich, nur mit leicht nussiger Note. Das Tolle: Selbst viele Menschen mit Weizenunverträglochkeit vertragen Kamut-Produkte gut.

So erklärt sich also meine Kamut-Vorliebe. Damit ihr euch selbst eine Meinung zum Geschmack bilden könnt, hier meine beiden Lieblingsvariationen der Kamut-Pasta.

Kamut-Spaghetti

Spaghetti nach Packungsanleitung kochen.

Nebenbei röstet ihr Walnusskerne, karamellisiert sie leicht mit einem Hauch Zucker und gebt dann Porree und Cranberries mit in die Pfanne. Nun träufelt ihr den Saft einer halben Zitrone darüber, gebt eine Prise Salz, Pfeffer und ein bisschen des Nudelwassers hinzu. Schon fertig – und lecker!

Kamut-Rigatoni

Rigatoni nach Packungsanleitung zubereiten.

Kürbiskerne mit Kräutersalz anrösten und in einer anderen Pfanne Porree dünsten – eventuell mit einem Schuss Zitronensaft oder Balsamico. Süßkartoffeln kochen, pürieren und mit dem Nudelwasser bis zur gewünschte Konsistenz verdünnen. Soße mit ein bisschen Zuckerrübensirup, Salz und Pfeffer abschmecken.

Rigatoni mit der Süßkartoffelsoße anrichten, das Porreegemüse darüber geben und mit den Kürbiskernen bestreuen.